Die Rassen in Lodybeydschan
Über 98% der Einwohner Lodybeydschans sind Menschen, andere Völker sind sehr selten. Wenn Mitglieder anderer Rassen überhaupt zu finden sind, dann in Katschirg. Dort im Handelszentrum des Reichs sind vereinzelte Zwerge oder Halblinge zu sehen, die auf einer Handelsreise hängen geblieben sind oder aus anderen Gründen eine neue Heimat gefunden haben. Elben sind gar nicht zu finden und der ins Ausland reisende Lodybeydschani tut sich manchmal ein wenig schwer mit den spitzohrigen Waldbewohnern, da eine der größten Bedrohungen des ehemaligen Gottkaiserreichs aus den Drow bestand, welche seit Jahrhunderten die Grenzen Dorsems bedrohen. Schnell lernte man jedoch, dass die beiden miteinander verwandten Rassen erbitterte Todfeinde sind und sympathisiert daher gerne mit den Elben.

Die Todfeinde des Reichs sind die Orks aus dem Osten, die jedoch seit langer Zeit als endgültig vertrieben gelten und nur noch durch einzelne versprengte Horden an den Grenzen auftauchten. Sie wurden erbarmungslos gejagt und meist nach kurzer Zeit vernichtet oder vertrieben.
Aufgrund der Geschichte des Landes und dem Aufstieg Majas zur Gottheit hat die Feindschaft zu den Orks fast religiösen Charakter. Jeder Lodybeydschani auf Reisen ins Ausland ist daher dazu aufgerufen sich auf keinen Fall mit Orks aber auch Drow in irgendeiner Form einzulassen. Die Reiseberichte welche von Ländern mit einer toleranten Haltung gegenüber diesen beiden Rassen erzählen sind mit großer Bestürzung und Unverständnis aufgenommen worden.

Eine ganz besondere Verbindung hat Lodybeydschan zur Gattung der Vampire. In früheren Zeiten war die vom gottkaisertreuen Vampirkönig Boradien eine der treuesten Provinzen des Reiches. Nach dem Tod Boradiens ging schließlich Ruzewja verloren und die kaisertreuen Vampire in der ehemaligen Provinz wurden so gut wie ausgelöscht. Auch wenn die Vampire in früheren Zeiten nur mit gottkaiserlicher Genehmigung Lodybeydschan betreten durften und das einfache Volk aus gutem Grund diesen nie wirklich freundlich gegenüberstand wird man sich am Hof des Kaisers noch lange an die Treue der Ruzewen erinnern.