Der „große Wald“



Einige Wälder in Lodybeydschan sind immer noch unerforscht und man munkelt von seltsamen Wesen und Dingen die in ihrem inneren verborgen sind. Insbesondere auf den „Großen Wald“ trifft dies zu. Dieser Wald war schon in Zeiten des Gottkaiserreichs eine unheimliche Gegend, welche niemand mit klarem Verstand freiwillig betreten hat.
Westlich des Arul-Gebirges zwischen Dorsem und Romanov gelegen, bildet er eine Barriere zwischen diesen ehemaligen Provinzen. Zwar konnten Forscher Kontakt mit seltsamen Waldbewohnern, den sogenannten Throc’Tar aufnehmen und für eine Zeitlang die Öffnung einiger Handelswege erreichen, doch ist seit Ende des Jahres 1307 auch dieser Weg wieder versperrt und die Verbindung mit den Throc’Tar unerwartet wieder abgerissen. Mittlerweile haben zwar einige Expeditionen aus verschiedenen Ländern versucht in den Wald vorzudringen, doch kehrte bislang keine von diesen zurück. Dafür vermehren sich Berichte von seltsamen Kreaturen am Waldrand, obwohl bislang niemand einen Beweis dafür erbringen konnte und so scheinen sich die Herrscher der Grenzländer Dorsem, Romanov und Lodybeydschan damit abgefunden zu haben, dass der Wald am Besten nicht zu betreten sei.


Das Volk der Träumer



Weit im Süden Lodybeydschans, an der Grenze zur großen Wüste Serati lebt das Volk der Träumer. Trotz ihrer Gastfreundschaft ist nicht viel ist über sie bekannt. Sie leben an einem Salzsee und sind eher von einfacher Natur. Sie sind Bauern und Handwerker mit einem ungewöhnlichen Glauben, in welchem die Träume der Menschen im Mittelpunkt stehen. Auch der Salzsee scheint Quelle einiger Mythen zu sein. Einige dieser Geschichten finden sich hier:

Die Mühle des Zauberers  &  Der Spiegel der Rusalki


Der See der Trauer



Im Süden, in einer menschenleeren Gegend gelegen, liegt der See der Trauer, von dem die Legende berichtet, dass er durch die Tränen der alten trauernden Götter entstand, als diese das Kommen der dunklen Rassen beweinten. Des Weiteren sagt die Legende, dass jeder, der sich länger als einen Tag in der Nähe des Sees aufhält, von einer tiefen Melancholie erfasst wird. Nur mit großer Willenskraft sei es möglich, sich wieder vom See zu entfernen und wenn man noch länger verweilt bringt ihn die große Depression dazu, sich wie unter magischem Zwang in den See zu stürzen. Der See ist an seinen West- und Südseiten von Ausläufern des mächtigen Arul-Gebirges umfasst. Zwar ist er reich an Fischen, doch ist das umgebende Land eher karg und felsig, so dass sich dort kein Ackerbau lohnt und sich niemand dort ansiedelte. Es gab und gibt immer wieder einzelne Verzweifelte und Heimatlose, die dort ihr Glück versuchen wollen, doch scheinen sie alle dem Schicksal des melancholischen Wassers erlegen zu sein. Jedenfalls weiß man in den bevölkerten Gegenden des Reichs nichts von irgendwelchen Ansiedlungen in diesem Flecken des Landes.


Die Insel des Schweigens



Inmitten des Meeres der Hoffnung, an dessen westlichem Ufer Katschirg die Hauptstadt des Reiches liegt, befindet sich eine geheimnisvolle kleine Insel. Dort ist der Sitz des Grauen Ordens, einer geheimnisumwobenen Bruderschaft. Niemand in Lodybeydschan kennt die Aufgaben, Beweggründe oder Ziele dieses Ordens, doch werden wandernde Ordensbrüder seit Jahrhunderten mit dem höchsten Respekt behandelt. Maja selbst hatte den Adel des damaligen Gottkaiserreichs darauf eingeschworen, diesem Orden jegliche Unterstützung zukommen zu lassen. Jeder Ordensbruder solle mit der gleichen Achtung behandelt werden wie Maja selbst und bis zum heutigen Tage befolgen die Adeligen des Landes diesen Grundsatz.

Gerüchten zur Folge soll der Orden der absoluten Neutralität verpflichtet sein und verfolge übergeordnete Ziele, die sie aus dem Wesen des Universums selbst abgeleitet hätten. Für andere ist er nur ein Haufen seltsamer Philosophen, welche nicht weiter zu beachten wären, wenn nicht der Wille des Gottkaisers anderes geböte.

Der Weg zur Insel des Schweigens führt nur über die Fährschiffe des kleinen Dörfchens Retschia, über welche die Versorgung der Insel mit allen lebensnotwendigen Gütern erfolgt. Lediglich die Fährleute und Händler dieses Ortes haben das Recht die Insel zu betreten. Ansonsten lebt der Orden zurückgezogen und öffnete seine Pforten lediglich für einen Tag im Jahr an welchem in früheren Zeiten der Lodybeydschanische Rat in den Mauern des Klosters tagte. Mit dem Zerfall des Reiches und der zweiten Gottwerdung Majas endete auch dies und der Orden lebt noch isolierter als vorher.



Die Sage vom Schattenwandler



Eine alte Geschichte aus dem Süden des Landes berichtet von einem eigenartigen Wesen der Nacht. Doch ob es wirklich existiert? Wer weiß....:

Die Sage vom Schattenwandler